SPRECHZEITEN
Mo: 08.00 – 13:00 & 14.00 – 18.00 Uhr
Di: 08.00 – 13:00 & 14.00 – 18.00 Uhr
Mi: 08.00 – 13.00 & 14.00 – 18.00 Uhr
Do: 08.00 – 13.00 & 14.00 – 18.00 Uhr
Fr: 08.00 – 13.00 Uhr

Inhalt dieser Seite

Chirurgische Privatpraxis in Düsseldorf

Picture of Dr. Daniel Stosch

Dr. Daniel Stosch

Mein Name ist Dr. med. Daniel Stosch und ich praktiziere in der Orthopädie Grunerstraße als Facharzt für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie.

Picture of Dr. Daniel Stosch

Dr. Daniel Stosch

Mein Name ist Dr. med. Daniel Stosch und ich praktiziere in der Orthopädie Grunerstraße als Facharzt für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie.

Picture of Dr. William Pedraza

Dr. William Pedraza

Mein Name ist Dr. med. William Pedraza und mit meiner Expertise in der Sporttraumatologie und in der regenerativen Medizin bin ich idealer Ansprechpartner für alle, die höchste Ansprüche an ihre körperliche Leistungsfähigkeit stellen.

Picture of Dr. William Pedraza

Dr. William Pedraza

Mein Name ist Dr. med. William Pedraza und mit meiner Expertise in der Sporttraumatologie und in der regenerativen Medizin bin ich idealer Ansprechpartner für alle, die höchste Ansprüche an ihre körperliche Leistungsfähigkeit stellen.

Diagnostik und Behandlung von Frakturen in Düsseldorf und Umgebung

Was versteht man unter einer Fraktur?

Eine Fraktur bezeichnet in der Medizin den Bruch eines Knochens infolge äußerer Gewalt oder krankhafter Veränderungen. Umgangssprachlich wird häufig der Begriff „Knochenbruch“ verwendet – beide Begriffe sind synonym. Eine Fraktur liegt vor, wenn die Kontinuität des Knochens unterbrochen ist, das heißt: Der Knochen ist ganz oder teilweise durchtrennt.

Frakturen entstehen meist durch Unfälle, Stürze oder direkte Gewalteinwirkung, können aber auch durch krankhafte Prozesse wie Osteoporose (Knochenschwund) oder Tumoren verursacht werden. Je nach Schwere, Lokalisation und Begleitschäden unterscheidet man verschiedene Arten und Schweregrade von Frakturen, die unterschiedliche Therapiemaßnahmen erfordern.

Im klinischen Alltag ist eine präzise Diagnose entscheidend, da eine falsch behandelte Fraktur langfristige Einschränkungen nach sich ziehen kann – insbesondere bei Gelenkbeteiligung oder komplexen Mehrfachbrüchen. Einrichtungen wie Die Orthopädie Grunerstrasse in Düsseldorf verfügen über das erforderliche Know-how, um Frakturen zuverlässig zu erkennen und adäquat zu therapieren.

Was ist der Unterschied zwischen einem Bruch und einer Fraktur?

Rein fachlich betrachtet gibt es keinen Unterschied: „Fraktur“ ist der medizinische Fachbegriff, „Bruch“ das allgemeinsprachliche Pendant. Dennoch wird im medizinischen Kontext bevorzugt von Frakturen gesprochen, insbesondere zur Differenzierung und Klassifikation in Fachkreisen.

Im Patientengespräch ist dagegen oft vom „Knochenbruch“ oder „gebrochenen Arm“ die Rede. Entscheidend ist nicht die Begrifflichkeit, sondern die präzise Beschreibung der Bruchform, der Lokalisation und der daraus resultierenden Therapieoptionen.

Wie lassen sich Frakturen einteilen?

Nach der Ursache

  1. Traumatische Frakturen: durch plötzliche mechanische Gewalteinwirkung, z. B. Unfall, Sturz, Sportverletzung.
  2. Pathologische Frakturen: entstehen aufgrund einer Vorschädigung des Knochens, etwa durch Tumoren, Osteoporose oder Knochenzysten.
  3. Stressfrakturen (Ermüdungsbrüche): durch wiederholte Belastung, vor allem bei Sportlern

Nach dem Verlauf des Bruchs

  • Querfraktur: Bruchlinie verläuft quer zur Längsachse des Knochens.
  • Schrägfraktur: Bruchlinie verläuft schräg zur Knochenachse.
  • Spiralfraktur: entsteht durch Rotationskräfte, die eine spiralige Bruchlinie erzeugen.
  • Trümmerfraktur: Knochen ist in mehrere Fragmente zersplittert.
  • Mehrfragmentfraktur: der Knochen ist in drei oder mehr Teile gebrochen.
  • Kompressionsfraktur: typischerweise bei Wirbelkörpern durch axiale Belastung.

Nach der Hauptbeteiligung 

  • Geschlossene Fraktur: Haut ist intakt, kein offener Kontakt zur Umgebung.
  • Offene Fraktur: Knochen durchstößt die Haut oder steht mit der Außenwelt in Verbindung – erhöhtes Infektionsrisiko.

Nach der Verschiebung der Bruchstücke

  • Dislozierte Fraktur: Knochenfragmente sind verschoben.
  • Nicht-dislozierte Fraktur: Bruchstücke liegen an ihrer ursprünglichen Position.

Was für Frakturen gibt es?

Frakturen der Hand

Die Hand ist besonders anfällig für Frakturen – sei es durch Sturz, Sport oder Arbeitsunfälle. Frakturen der Hand betreffen häufig:

  • Mittelhandknochen (Metakarpalia)
  • Fingerknochen (Phalangen)
  • Kahnbein (Os scaphoideum) – typisch bei Stürzen auf die ausgestreckte Hand
  • Basisfrakturen – z. B. Bennett-Fraktur am Daumen

Typische Symptome sind Schwellung, Schmerzen, Hämatome und eingeschränkte Beweglichkeit. Ohne sachgerechte Behandlung drohen Fehlstellungen oder eingeschränkte Greiffunktionen. Bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT sind Standard zur Diagnostik.

Frakturen des Unterarms

Brüche des Radius oder der Ulna (Speiche und Elle) treten häufig bei Stürzen auf. Dabei unterscheidet man:
  • isolierte Radiusfrakturen (z. B. distale Radiusfraktur, typischer Sturzbruch)
  • Monteggia- und Galeazzi-Frakturen – Kombinationsverletzungen mit Gelenkbeteiligung
Bei starker Dislokation oder Gelenkbeteiligung ist meist eine operative Versorgung notwendig.

Frakturen der unteren Extremitäten 

  • Oberschenkelfrakturen (Femur): besonders bei älteren Menschen gefährlich, meist durch Sturz.
  • Kniegelenksnahe Frakturen: z. B. Tibiakopffraktur – komplexe Behandlung mit hoher Rehabilitationszeit.
  • Sprunggelenksfrakturen: häufig sportbedingt, erfordern oft operative Stabilisierung.
  • Mittelfußund Zehenfrakturen: meist konservativ behandelbar, jedoch schmerzhaft und mit Funktionseinschränkungen verbunden.

Wirbelkörperfrakturen

Treffen vor allem ältere Personen mit Osteoporose. Sie verursachen häufig Rückenschmerzen und Haltungsschäden. Eine rechtzeitige Diagnose ist entscheidend, um Folgeschäden wie Kyphosen zu verhindern

Schädel- und Gesichtsschädelbrüche

Seltener, aber bei Unfällen mit hoher Krafteinwirkung möglich. Sie erfordern in der Regel eine interdisziplinäre Behandlung durch Neurochirurgen, Kieferchirurgen und Radiologen.

Frakturen: Symptome, Ursachen und Therapie

Frakturen Symptome

  • Starke Schmerzen, besonders bei Bewegung oder Druck

  • Schwellung und Hämatome

  • Bewegungseinschränkung oder Funktionsverlust

  • Fehlstellung oder sichtbare Deformität

  • Krepitation (knirschendes Geräusch bei Bewegung)

  • Offene Wunden bei offenen Frakturen

Nicht jede Fraktur zeigt alle Symptome – insbesondere bei sogenannten Haarrissfrakturen (incomplete fracture) sind Beschwerden oft unspezifisch.

Frakturen Ursachen

  • Traumatische Ursachen: Verkehrsunfälle, Sportverletzungen, Stürze

  • Pathologische Ursachen: Osteoporose, Knochentumoren, Knochenzysten

  • Berufliche oder sportliche Überlastung: z. B. Stressfrakturen bei Läufern

Die Risikofaktoren umfassen darüber hinaus Alter, mangelnde Knochendichte, Koordinationsstörungen und bestimmte chronische Erkrankungen.

Frakturen Therapie

Die Wahl der Behandlung richtet sich nach Art, Lage und Schwere der Fraktur. Generell unterscheidet man zwischen konservativer und operativer Therapie:

  • Konservativ (nicht-operativ)
  • Ruhigstellung mit Gips oder Schiene
  • Schmerz- und Entzündungsmedikation
  • Funktionelle Nachbehandlung mit Physiotherapie

Operativ

  • Reposition (Einrichten) der Bruchstücke
  • Fixierung mit Platten, Schrauben, Drähten oder Marknägeln
  • Postoperative Rehabilitation

Ziel jeder Frakturbehandlung ist die Wiederherstellung der anatomischen Form, der Belastbarkeit und der Funktion des betroffenen Körperteils.

Zusammenfassung und Empfehlung

Frakturen sind komplexe Verletzungen, deren Behandlung eine differenzierte Diagnostik und individuelle Therapieplanung erfordert. Ob Frakturen der Hand, der Wirbelsäule oder anderer Körperregionen – entscheidend ist eine strukturierte Einteilung der Frakturen Arten, eine exakte Frakturen-Definition sowie die Kenntnis typischer Frakturen Symptome und Frakturen Ursachen. Nur so lässt sich eine zielgerichtete Frakturen-Therapie entwickeln, um dauerhafte Schäden zu vermeiden.

Fachkundige Einrichtungen wie Die Orthopädie Grunerstrasse in Düsseldorf begleiten Patientinnen und Patienten mit professionellem Anspruch durch alle Phasen der Frakturen Behandlung – von der Diagnostik über die Therapie bis hin zur Nachsorge. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme, um Ihr Anliegen persönlich zu besprechen.